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  • AutorenbildJasmin Bellmer

Gute SEO-Texte schreiben: Anleitung, wie du bei Google auf Seite 1 kommst!


SEO-Texte schreiben und auf Platz 1 kommen

Alle mit eigener Website wollen dorthin, doch nur die wenigsten schaffen es: Die begehrte Seite 1 auf Google! Sie ist wie ein exklusiver Club, zu dem nur die Besten Zutritt haben. Doch keine Sorge – hier ist deine Eintrittskarte ;). In dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung verrate ich dir, wie du unschlagbar gute SEO-Texte schreibst, mit denen du dir die beliebten VIP-Plätze im Google-Ranking sicherst.

 

Inhalt

 

Ich kann mich noch gut an die ersten SEO-Texte erinnern, die ich vor fast 10 Jahren für die Online-Marketing-Agentur schrieb, in der ich damals arbeitete. Für manche Texte erhielt ich strikte Richtlinien, welche Keywords, wie oft und in welchen Abschnitten in die Texte eingebaut werden mussten.


Als leidenschaftliche Schreiberin fand ich diese limitierenden Keywordgerüste ziemlich grausam. Denn darunter litt nicht nur der Spaß am Schreiben und die Kreativität sondern auch die Text-Ästhetik. Doch hielt man sich an diese strikten Keyword-Vorgaben, stieg die Wahrscheinlichkeit, eine gute Platzierung in den Google-Suchergebnissen zu erhalten.


Zum Glück haben sich die Zeiten geändert! Google hat um einiges dazugelernt. Mittlerweile gilt: Je hochwertiger deine Inhalte, desto besser dein Google-Ranking. So einfach ist das ;).


Diese Anleitung gilt übrigens für alle Arten von SEO optimierten Texten – egal ob Website-Text, Blogartikel oder Sales Page.


1. Wie du die Basis schaffst, um gute SEO-Texte zu schreiben

Die gute Nachricht ist: Weil Google nun clever genug ist, Qualitäts-Inhalte auch ohne rigide Keywordgerüste zu erkennen, kannst du dich voll und ganz auf das Schreiben supertoller SEO-Texte konzentrieren.


Das bedeutet allerdings nicht, dass du Google komplett ignorieren sollst. Das Ziel der Suchmaschine ist, ihren User:innen das bestmögliche Ergebnis für ihre Suchanfragen zu liefern. Denn Google möchte natürlich viele glückliche Kund:innen, welche die Suchmaschine regelmäßig und fleissig nutzen. Deswegen solltest du ein paar Regeln befolgen, um Google dabei zu unterstützen, deine Inhalte thematisch richtig einzuordnen.


Um sowohl User:innen als auch Google glücklich zu machen, kreiere zunächst eine solide Grundlage für das Schreiben deines SEO-Texts.


1.1 Bestimme deine Zielgruppe

Die erste Regel für das Schreiben guter SEO-Texte lautet: Ihr verliert kein Wort über SEO! Nein, im Ernst, ich meine damit: du schreibst deine Texte in erster Linie für deine Zielgruppe, nicht für Google.


Klar, möchtest du auch bei Google gefunden werden und möglichst weit oben in den Suchergebnissen ranken. Doch das ist nicht der Hauptzweck deiner Texte. Das Ziel deiner Textinhalte ist es, deine Traumkund:innen auf deine Website zu locken und sie von dir und deinem Angebot zu überzeugen.


Doch du kannst einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen! Denn wenn du gute SEO-Texte schreibst, stellen sich gute Rankings ganz automatisch ein. Warum? Weil hochwertige Text-Inhalte von deiner Zielgruppe angeklickt, gelesen, verlinkt und geteilt werden. Und das oft jahrelang.


Dieses engagierte Verhalten deiner Website-Besucher:innen wertet Google als positive Nutzersignale. Je häufiger die Suchmaschine solche positiven Nutzersignale von deiner Website empfängt, desto höher wirst du in den Suchergebnissen eingestuft.


Überlege dir also, wer genau deine Zielgruppe ist und wie du ihr mit deinen Texten einen Mehrwert bieten kannst. Das bedeutet konkret: Nachdem deine Website-Besucher:innen deinen Text gelesen haben, sollten sie ein „Mehr“ dazugewonnen haben – z.B. eine Lösung für eines ihrer Probleme oder neues Wissen.


Knips also deinen Empathie-Schalter an, versetze dich mit voller Hingabe in deine Wunschkund:innen und stelle dir folgende Fragen:


  • Welche Themen beschäftigen meine Zielgruppe?

  • Welche Probleme und Bedürfnisse haben sie?

  • Wie kommuniziert meine Zielgruppe?

  • Welche bereits existierenden Online-Inhalte sind beliebt bei meiner Zielgruppe?

  •  Wie kann ich mich mit meinen Texten von diesen Konkurrenz-Inhalten abheben?


Mit hochwertigen SEO-Texten, die auf deine Zielgruppe zugeschnitten sind, verfolgst du eine nachhaltige und empathische Marketingstrategie, mit der du dauerhaft für deine Wunschkund:innen auf Google sichtbar wirst – ganz ohne bezahlte Onlineanzeigen wie GoogleAds.


1.2 Recherchiere relevante Keywords

Du hast deine Zielgruppe eingehend durchleuchtet? Dann geht es jetzt ans Eingemachte – die Recherche zielgruppenrelevanter Keywords.


Dafür gibt es spezielle Keyword-Tools, mit denen du nicht nur herausfinden kannst, welche Suchbegriffe deine Zielgruppe bei Google eintippt, sondern auch wie häufig (Suchvolumen).


Außerdem geben dir diese Tools wertvolle Informationen darüber, welche Konkurrenz-Inhalte bereits zu bestimmten Suchbegriffen existieren und wie schwer es ist, dafür zu ranken (Keyword Difficulty).


Für die Keyword-Recherche kann ich dir folgende (leider nur begrenzt kostenlosen) Tools ans Herz legen, die ich selbst regelmäßig nutze:


Bevor ich auf solche professionellen Keyword-Tools zurückgreife, nutze ich im ersten Schritt immer Google Suggest . Dabei handelt es sich um die Vorschläge, die dir angezeigt werden, wenn du einen Suchbegriff bei Google eingibst. Der große Vorteil dieser Recherchemöglichkeit: Sie ist unbegrenzt kostenlos.


Für deine erste Keyword-Recherche gehst du folgendermaßen vor: Versetze dich wieder empathisch in deine Zielgruppe hinein und überlege dir,

  • welche Absicht verfolgt meine Zielgruppe, wenn sie bestimmte Begriffe bei Google eintippt?

  • Welche Inhalte hofft sie bei ihrer Suche zu finden? →Dieses Hineinfühlen in die möglichen Suchintentionen deiner Wunschkund:innen hilft dir beim Finden erster Keyword-Ideen.


Schauen wir uns ein konkretes Beispiel an:

Yvonne ist Yogalehrerin und hat eine Website mit einem Yoga-Blog. Auf ihrer Website können Kund:innen direkt ihre Gruppen- oder Einzelkurse buchen. Ihre Zielgruppe sind Frauen zwischen Mitte 20 und Ende 30, die wenig bis gar keine Erfahrung mit Yoga haben.


Für ihren Blog möchte sie einen Artikel über Yoga-Übungen für Anfänger schreiben, um noch mehr potentielle Kund:innen auf ihre Website zu locken und Buchungen zu generieren. Also überlegt sie, was ihre Zielgruppe bei Google eingeben würde. Sie tippt den Begriff „Yoga Übungen für Anfänger“ ins Google-Suchfeld ein und erhält folgende Vorschläge:


SEO Texte schreiben mit Google Suggest

Wenn sie nun ein wenig runterscrollt, zeigt ihr Google außerdem noch weitere ähnliche Suchbegriffe an:


SEO-Texte schreiben mit ähnlichen Suchergebnissen von Google Suggest

Wie du siehst, erhält Yvonne über Google Suggest sofort Infos darüber, welche Begriffe zu dem Thema konkret gesucht werden und welche thematischen Aspekte besonders spannend sind für ihre Zielgruppe.


So kann sie über die Suchvorschläge z.B. herauslesen, dass für Yoga-Anfänger:innen vor allem Übungen gegen Stress, zum Abnehmen oder im Sitzen interessant sind.


Jetzt könnte sich Yvonne folgende zwei Möglichkeiten überlegen:

  • Möglichkeit 1: Sie schreibt ihren Artikel über ein Nischenthema wie z.B. „Yoga-Übungen für Anfänger zum Abnehmen“.

  • Möglichkeit 2: Sie schreibt einen allumfassenden Artikel über „Yoga-Übungen für Anfänger“, der einige der gesuchten Aspekte (Yoga-Übungen gegen Stress, im Sitzen, zum Abnehmen etc.) mit abdeckt.


Ganz wichtig: Für welches Thema ihres SEO-Texts sich Yvonne entscheidet, sollte sie vor allem davon abhängig machen, was besonders gut zu ihrer Zielgruppe und auch zu ihrem eigenen Angebot passt. NICHT nur davon, was häufiger auf Google gesucht wird.


Nehmen wir an, Yvonne zielt mit ihrem Yoga-Unterricht speziell auf Frauen ab, die achtsamer und toleranter mit ihrem Körper umgehen möchten. Ihre Kurse sind sehr sanft, langsam und entspannt aufgebaut. Dann würde sie mit einem Blogartikel über „Yoga-Übungen für Anfänger zum Abnehmen“ komplett an ihrer Zielgruppe vorbeischreiben. Im schlimmsten Fall zieht sie damit Kund:innen an, die mit falschen Erwartungen in ihren Kurs kommen und am Ende enttäuscht sind.


Die Moral von der Geschichte: Behalte auch bei deiner Keyword-Recherche immer deine Zielgruppe im Fokus!


Noch ein kleiner heißer Tipp: Neben Google Suggest kannst du auch Plattformen wie Pinterest, Amazon oder YouTube für die kostenlose Recherche nutzen. Wie bei Google Suggest gibst du einfach einen Begriff in das jeweilige Suchfeld ein – et voilá werden dir Vorschläge für weitere relevante Keywords angezeigt.


1.3 Finde dein Fokus-Keyword

Nach der ersten Recherche geht es jetzt darum, das EINE Richtige zu finden: Dein Fokus-Keyword, das perfekt zu deiner Zielgruppe, zu dir und deinem geplanten SEO-Text passt. Keine Angst, ich bin gerne dein Keyword-Amor und helfe dir, dein Herzens-Keyword zu finden ;).


Doch warum sich überhaupt auf ein einziges Keyword festlegen? Braucht es wirklich soviel Commitment in der SEO-Welt? Die Anwort ist: Ja, definitiv! Als Faustregel für eine gute Platzierung in den Suchergebnissen gilt: Optimiere deinen Text nur auf EIN Keyword.


Denn wenn du mehrgleisig fährst und deinen Text mit mehreren Keywords zuballerst, für die du bei Google ranken willst, erreichst du damit nur eines: Du sorgst sowohl bei User:innen als auch bei Google für Verwirrung.


Meine Empfehlung: Fokussiere dich in deinem SEO-Text auf ein Thema, das du so fundiert wie möglich behandelst. Qualität geht vor Quantität! Investiere lieber ab und zu Zeit und Herzblut in einen ausführlichen SEO-Text, der alle möglichen Fragen deiner Zielgruppe zu dem jeweiligen Suchbegriff beantwortet. Das wird dir früher oder später mehr Erfolge bringen, als wenn du am laufenden Band minderwertige SEO-Texte produzierst, die nur an der Oberfläche kratzen.


SEO-Texte mit einem klaren Fokus-Keyword besitzen außerdem diese Vorteile:

  • Google kann deinen SEO-Text schneller bzgl. der Thematik und Relevanz für die Zielgruppe einordnen. Das steigert die Wahrscheinlichkeit, in kurzer Zeit eine gute Platzierung zu erreichen.

  • User:innen können deinen Text besser erfassen, was für positive Nutzersignale sorgt (lange Verweildauern, niedrige Absprungraten).

  • Erzielst du mit deinem SEO-Text ein gutes Google-Ranking für ein Fokus-Keyword, rankst du automatisch auch für andere relevante Schlagwörter.


Wie findest du nun das richtige Fokus-Keyword für dich? Entscheidend dafür sind die folgenden drei Kriterien:

  1. Relevanz: Wie gut passt das Keyword zur Suchintention deiner Zielgruppe?

  2. Suchvolumen: Wie oft wird das Keyword monatlich bei Google gesucht?

  3. Keyword Difficulty: Wie groß ist die Konkurrenz für das Keyword bzw. wie schwer ist es, dafür zu ranken?

→ Aus der Schnittmenge dieser drei Kriterien wählst du dein Fokus-Keyword. Als goldene Regel gilt: Je höher die Relevanz für deine Zielgruppe, je höher das Suchvolumen und je niedriger die Keyword Difficulty – desto besser!


Nehmen wir wieder die Yogalehrerin Yvonne als konkretes Beispiel:

Sie nutzt den KeywordFinder von Mangools für ihre weitere Recherche und tippt den Suchbegriff „Yoga Übungen für Anfänger“ ins Suchfeld ein. Sie bekommt nun folgende Auflistung ausgespielt mit genauen Angaben zu Suchvolumen (Search), Keyword Difficulty (KD) und weiteren relevanten Keywords:


SEO-Texte schreiben mit dem KeywordFinder

Nun kann sie mithilfe des dreistufigen Kriterienkatalogs strategisch ein Fokus-Keyword auswählen.


Schauen wir uns anhand dieses Screenshots an, wie sie sinnvollerweise dabei vorgeht:

  1. Relevanz: Da die Zielgruppe von Yvonne Frauen zwischen Mitte 20 und Ende 30 sind, schließt sie schonmal das Keyword „Yogaübungen für Anfänger ab 50“ aus.

  2. Suchvolumen (Search): Das höchste Suchvolumen mit 6.000 monatlichen Suchanfragen hat „Yoga Übungen für Anfänger“. Das Keyword „Yoga Übungen für abends“ wäre auch interessant für ihre Zielgruppe, da Yvonne ihre Stunden hauptsächlich am Abend anbietet. Allerdings ist das Suchvolumen mit nur 20 monatlichen Suchanfragen recht gering.

  3. Keyword Difficulty (KD): Als Richtwert gilt hier: Für alle Keywords mit einer KD unter 30 ist es realistisch, ein gutes Google-Ranking zu erzielen (die grün markierten). Ich empfehle dir, dich an diese „einfachen“ Keywords mit wenig Konkurrenz zu halten. Vor allem, wenn du gerade erst damit startest, dir eine Online-Reichweite mit deiner Website aufzubauen. → Yvonnne entscheidet sich schließlich für das Keyword „Yoga-Übungen für Anfänger“. Es ist ideal für sie, da es relevant ist für ihre Kund:innen und ein hohes Suchvolumen besitzt. Mit einer KD von 29 hat Yvonne auch eine realistische Chance, mit dem Keyword eine gute Platzierung in den Google-Suchergebnissen zu erreichen


Die Entscheidung für ein Fokus-Keyword ist also gefallen. War doch gar nicht mal so schwer ;). Doch was konkret machst du jetzt damit?


Es geht nun darum, das Fokus-Keyword SINNVOLL in deinen SEO-Text zu integrieren. Ich betone das bewusst, da du nichts erzwingen solltest. Pflastere deinen Text auf keinen Fall unnötig damit zu – nach dem Motto „Viel hilft viel“. Das törnt sowohl User:innen als auch Google ab.


Wo du dein Fokus-Keyword aber DEFINTIV mit reinpacken solltest, sind folgende Elemente:

  • Meta-Title & Description

  • Überschriften

  • Fließtext (v.a. im Teaser und im ersten Absatz)

  • Alt-Texte deiner Bilder

  • URL

Dazu aber später mehr. Zunächst einmal konzentriere dich darauf, einen richtig guten SEO-Text zu schreiben, der deine Zielgruppe auf ganzer Linie abholt und überzeugt.


Dein Fokus-Keyword wirst du während deines Schreibprozesses sowieso ganz automatisch verwenden. Denn z.B. einen Blogartikel über „Yoga-Übungen für Anfänger“ zu schreiben, ohne diesen Begriff immer wieder zu nutzen, ist ohnehin kaum möglich. Die restliche Suchmaschinen-Optimierung erfolgt dann am Schluss in der Feinschliff-Phase. Keine Sorge, durch die führe ich dich im letzten Abschnitt, Step by Step ;).


2. Wie du gute SEO-Texte schreibst & optimierst

2.1 Kreiere hochwertige Inhalte

Ich kann es nicht oft genug wiederholen. Das ultimative Mantra für das Schreiben guter SEO-Texte lautet: Qualität siegt! Im Kampf um die heiß begehrten oberen Plätze bei Google schaffen es nur die Hochkaräter dauerhaft an die Spitze.


Doch welche Merkmale muss ein SEO-Text überhaupt erfüllen, um sowohl vom Google-Algorithmus als auch von User:innen als hochkarätig eingestuft zu werden?


Folgende Kriterien sind ausschlaggebend:

  • Zielgruppenrelevanz: Achte darauf, dass dein Text passgenau auf deine Zielgruppe zugeschnitten ist und sie sowohl thematisch, sprachlich als auch inhaltlich abholt.

  • Qualität: Dein SEO-Text sollte zu 100 Prozent fehlerfrei sein – sowohl bezüglich der Rechtschreibung und Grammatik als auch der Informationen, die du darin präsentierst.

  • Einzigartigkeit: Recherchiere, welche Konkurrenztexte bereits zu deinem Thema existieren. Schau dir die Top 10 der Google-Suchergebnisse zu deinem Fokus-Keyword an. Hebe dich von den bereits vorhandenen Inhalten ab. Beispielsweise durch eine persönliche Note, indem du eigene Erfahrungen teilst und in deinem eigenen unverwechselbaren Stil schreibst. Du kannst deinen Text auch ergänzen durch besondere Fakten, neue Sichtweisen und Aspekte, welche in den anderen SEO-Texten nicht vorkommen.

  • Zeitlosigkeit: Mach deinen SEO-Text zum Dauerbrenner. Gehe inhaltlich in die Tiefe. Recherchiere gut und behandle dein Thema ausführlich und allumfassend. Sorge dafür, dass User:innen in deinem Text alles vorfinden, was sie zu dem jeweiligen Suchbegriff interessieren könnte. Die Mühe lohnt sich. Denn mit einem Dauerbrenner-Text wirst du sogar über mehrere Jahre hinweg über Google von deinen Traumkund:innen gefunden.


2.2 Optimiere die Lesbarkeit deiner SEO-Texte

Onlineleser:innen ticken anders als Analogleser:innen. Selbst ich als unverbesserlicher Bücherwurm bin da nicht anders ;). Während es in der Analogwelt für viele nichts Schöneres gibt, als stundenlang in einen dicken Roman einzutauchen, sind die meisten von ellenlangen Textwüsten auf dem Handy- oder Computer-Bildschirm abgeschreckt.


Dafür gibt es mehrere Gründe: Zum einen dreht sich die Onlinewelt schneller als die Offlinewelt. Wir werden im Internet täglich mit Informationen überschüttet. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als all die Infos blitzschnell zu filtern und zu scannen.


Wir entscheiden innerhalb weniger Sekunden, wie relevant, interessant und lesenswert Onlineinhalte für uns sind. Das ist unser Überlebensmodus im digitalen Zeitalter. Sonst würden wir wahrscheinlich täglich einen Informations-Burnout erleiden.


Außerdem ist das Lesen auf dem Bildschirm anstrengender für die Augen als das Lesen auf dem Papier. Dazu kommt, dass wir beim Konsumieren von Online-Inhalten meist nicht wie beim Lesen eines Buchs oder einer Zeitung gemütlich auf dem Sofa liegen. Sondern wir sind dabei oft im hektischen Alltag unterwegs – in der Ubahn, im Bus oder in der Arbeit.


Was bedeutet das für deine SEO-Texte? Mach es deinen Informationsmassen-gepeinigten Website-Besucher:innen so einfach und angenehm wie möglich, deinen Text zu lesen! Textwüsten sind strikt verboten.


Lockere deinen SEO-Text optisch auf durch folgende Elemente:

  • Motivierender Teaser: Überzeuge deine Website-Besucher:innen gleich zu Beginn, warum sich das Weiterlesen lohnt. Wecke ihre Neugier in zwei, drei animierenden Sätzen!

  • Kurze Absätze: Mach deinen Text leicht verdaulich, indem du ihn in lauter kleine schmackhafte Häppchen unterteilst. Am besten verwendest du für jeden Gedanken oder Aspekt einen extra Absatz.

  • Knackige Überschriften: Strukturiere deinen Text durch eine Hauptüberschrift und mehrere aussagekräftige Unterüberschriften, die den darauffolgenden Abschnitt prägnant auf den Punkt bringen. So sehen User:innen auf den ersten Blick, was sie bei deinem SEO-Text erwartet.

  • Aufzählungen: Sorge für Übersichtlichkeit in deinem SEO-Text mithilfe von Bullet Points, Pfeilen, Icons etc.

  • Hervorhebungen: Markiere einzelne Textpassagen fett wie z.B. wichtige Aussagen oder Zitate. Aber bitte nicht übertreiben – sonst wird es redundant.

  • Lebendige Sprache und kurze Sätze: Sprich deine Leser:innen direkt an, formuliere aktiv und schreibe in einer authentischen Sprache, die zu dir und deiner Zielgruppe passt. Also keine verschachtelten Sätze und abgehobener Fachjargon.


All diese Punkte helfen nicht nur User:innen, den Inhalt deines SEO-Texts schneller zu erfassen, sondern auch dem Suchmaschinen-Algorithmus. Das steigert deine Chance, mit deinem Text schneller auf die Top-Positionen bei Google zu kommen.


In meiner witzigen Anleitung für schreckliche Website-Texte kannst du übrigens nachlesen, wie du deine SEO-Texte auf keinen Fall schreiben solltest ;).


2.3 Optimiere die Metadaten

Die Metadaten helfen Google, deinen Text thematisch richtig einzuordnen. Besonders wichtig sind Meta Title & Description – auch Snippet genannt. Das Snippet zeigt an, wie dein SEO-Text in den Google-Suchergebnissen und beim Teilen auf Social Media erscheint.


Hier ein Beispiel:

SEO-Texte schreiben mit knackigem Snippet

Der Title ist der obere Part direkt unter der URL und die Description der beschreibende Part darunter.


Das Snippet ist auch deswegen so wichtig, da es das erste Element ist, das User:innen von deinem SEO-Text sehen. Es muss deinen Besucher:innen also nicht nur auf den ersten Blick klar machen, was sie von deinem Text erwarten können, sondern auch zum Klicken animieren. Falls dir mal die Muße fehlt, kannst du auch ChatGPT als hilfreiche Stütze für die Kreation klickstarker Snippets nutzen.


Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Metadaten und wie du diese für Google optimierst:

  • Title: Finde eine prägnante, aussagekräftige Überschrift für deinen SEO-Text, die User:innen zum Klicken motiviert. Der Title sollte maximal 65 Zeichen lang sein. Sonst wird er wie im obigen Beispiel einfach abgeschnitten. Integriere dein Fokus-Keyword direkt am Anfang.

  • Description: Beschreibe kurz und knackig den Inhalt deines SEO-Texts in maximal 155 Zeichen. Wecke das Interesse der User:innen. Integriere gerne auch einen Call-To-Action wie z.B. „Jetzt lesen“, „Jetzt anfragen“. Stelle auch hier dein Fokus-Keyword idealerweise an den Anfang.

  • URL: Je kürzer deine URL, desto besser. Verwende am besten einfach die Haupt-URL deiner Domain und anschließend direkt dein Fokus-Keyword – wie im obigen Beispiel: yogabasics.de/yoga-uebungen.

  • Alt-Text bei Bildern: Der Alt(ernative)-Text wird angezeigt, wenn dein Bild nicht geladen werden kann. Google benötigt diesen Text, um deine Bildinhalte in dem Fall schneller einordnen zu können. Beschreibe stichpunktartig, was auf dem Bild zu sehen ist und integriere ebenfalls dein Fokus-Keyword. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, dann nutze dein Fokus-Keyword auch in den Dateinamen deiner Bilder.

Übrigens: Die Infos aus diesem Beitrag gibt's auch als praktische Checkliste, damit du alle wichtigen Punkte für dein SEO immer übersichtlich im Blick hast. Hol dir jetzt deine ultimative SEO-Text-Checkliste für bessere Google-Rankings.


3. Wie du deinen SEO-Texten den Feinschliff verpasst

Dein einzigartiger, hochkarätiger, Dauerbrenner-SEO-Text ist fertig geschrieben? Dann herzlichen Glückwunsch dazu – den Großteil der SEO-Challenge hast du somit gemeistert :). Doch was wäre ein Diamant ohne den letzten Feinschliff?


Schließlich wollen wir das größtmögliche Potential aus deinem SEO-Text herausholen und ihn sowohl für Google als auch für deine Zielgruppe maximal zum Funkeln bringen. Dazu beachte die letzten 4 Schritte beim Schreiben deiner SEO-Texte:


3.1. Überprüfe die Keyword-Dichte

Wirf einen kritischen Blick darauf, ob du dein Fokus-Keyword wirklich sinnvoll und oft genug in deinen SEO-Text eingebaut hast. Analysiere die folgenden beiden Textbestandteile:


  1. Überschriften: Das Keyword sollte unbedingt in der Hauptüberschrift und in einigen Zwischenüberschriften enthalten sein.

  2. Fließtext: Generell wird eine Keyword-Dichte von 1-3 Prozent empfohlen. Dein Fokus-Keyword soll also ca. 1-3 Mal pro 100 Wörtern vorkommen. Ich persönlich finde das nicht immer angebracht. →Meine Empfehlung: Über- und untertreibe es nicht. Schau einfach, wo die Verwendung des Keywords Sinn macht. Dein Text sollte nicht holpern beim Lesen. Integriere auch abgewandelte Versionen deines Keywords – Google erkennt dieses trotzdem. Denk dabei dran: Text-Ästhetik und Lesefluss haben immer Vorrang. Deine Leser:innen werden es dir danken. → Beachte auch: Das unnatürliche Vollstopfen deines SEO-Texts mit Keywords (das sogenannte „Keyword-Stuffing“) wird von Google negativ bewertet.


3.2 Formatiere die Überschriften

Damit Google deinen SEO-Text schnell und effizient einordnen kann, musst du deine Überschriften hierarchisch formatieren. Das kannst du entweder direkt in deinem Word-Dokument machen oder nachträglich im Backend deiner Website.


Formatiere deine Überschriften folgendermaßen:

  • Formatiere die Hauptüberschrift als H1,

  • folgende Zwischenüberschriften als H2.

  • Gliederst du einen Absatz unter der H2 nochmals thematisch auf, formatierst du die darauffolgenden Unterüberschriften als H3.

3.3 Integriere Verlinkungen

Sinnvolle Verlinkungen haben drei wesentliche Vorteile:

  1. Sie helfen deinen Website-Besucher:innen dabei, weitere und tiefergehende Informationen zu finden.

  2. Sie unterstützen Google, deinen SEO-Text besser in einen thematischen Zusammenhang zu bringen. Zudem zeigt es der Suchmaschine, dass du ordentlich recherchiert hast.

  3. Verlinkungen innerhalb deiner eigenen Website sorgen für längere Verweildauern, was wiederum für positive Nutzersignale sorgt.

Grobe Richtlinie: Integriere in deinen SEO-Text mindestens je einen internen und je einen externen Link. Auch hier geht natürlich Qualität vor Quantität. Achte darauf, dass deine Links zum Thema passen. Externe Links sollten nur auf hochwertige und vertrauenswürdige Websites verweisen.


Achte außerdem auf deinen Linktext. Verwende immer ein aussagekräftiges Keyword. Verlinke also nicht auf banale Wörter wie z.B. „Klicke hier“, „ auf dieser Seite“ oder „in diesem Artikel“, sondern auf prägnante Begriffe wie z.B. „Yoga-Übungen für Anfänger“.


3.4 Optimiere die Textlänge

In der Internetwelt herrschen viele Mythen über die ideale Länge eines SEO-Texts. Viele empfehlen eine Mindestlänge von 1000 Wörtern. Meine Meinung dazu: Diese Wortanzahl wirst du locker ganz automatisch erreichen bzw. tendenziell sogar überschreiten, wenn du ein Thema fundiert behandelst.


Generell empfehle ich dir, dich nicht auf irgendwelche Vorgaben bzgl. der idealen Textlänge zu versteifen. Denn wie lange ein gut geschriebener SEO-Text sein sollte, kommt ganz auf das Thema, deine Zielgruppe und den Zweck an.


Stelle dir beim Optimieren deiner Textlänge einfach folgende Fragen:

  • Kann ich meinen Text sinnvoll ergänzen oder kürzen?

  • Werden die Fragen der User:innen zum Suchbegriff ausreichend und allumfassend beantwortet?

  • Komme ich auf den Punkt oder schweife ich unnötig vom Thema ab?


3.5 Überprüfe die mobile Ansicht

Ein großer Teil aller Online-Inhalte wird über Smartphones konsumiert und nicht über den Computer-Bildschirm. Das bedeutet, dass du deinen SEO-Text vor Veröffentlichung unbedingt auf dem Smartphone anschauen solltest bzw. über die mobile Ansicht deiner Website.


Auf dem kleinen Display des Smartphones wirken einzelne Textabschnitte viel länger als auf dem Desktop. Überprüfe also die mobile Lesefreundlichkeit und kürze ggfs. Sätze sowie einzelne Abschnitte. Falls notwendig baue noch mehr Absätze und Aufzählungen ein.


Achte auch darauf, dass die Bilder in deinem SEO-Text nicht zu groß sind. Das sorgt nur für unnötig lange Ladezeiten, wodurch du höhere Absprungraten riskierst. Onlineuser:innen sind ziemlich ungeduldig ;).


4. Gute SEO-Texte machen dich für deine Wunschkund:innen sichtbar

Ich gratuliere dir! Mit dem Lesen dieses Beitrags hast du bereits einen wichtigen Schritt getan, um in Zukunft unschlagbar gute SEO-Texte zu schreiben. Gerne kannst du beim Schreiben deiner SEO optimierten Texte immer wieder auf diese Anleitung zurückgreifen. Du wirst sehen: Irgendwann befolgst du diese Schritte ganz automatisch.


Das Gute ist: Hast du es mit deiner Website einmal geschafft, für bestimmte Keywords eine gute Google-Platzierung zu erreichen, arbeiten deine SEO-Texte weiterhin für dich – und das 24 Stunden am Tag und oft viele Jahre lang.


Während du dich entspannt auf dein Kerngeschäft konzentrierst, finden dich deine Kund:innen einfach regelmäßig über die Google-Suche und lassen sich von deinen Textinhalten überzeugen – ganz ohne Kaltakquise, Social Media-Stress oder überteuerte Werbeanzeigen. So easy und gelassen kann Marketing sein ;).


Falls du dir dein Marketing noch entspannter gestalten möchtest: Lass dir deine SEO-Texte einfach von mir schreiben. Dazu buche dir jetzt deine persönliche kostenlose Erstberatung! In einem unverbindlichen Videocall klären wir, was du an deinem Online-Auftritt verbessern kannst, damit du auf Google für deine Wunschkund:innen sichtbarer wirst. Ich freue mich auf deine Nachricht :).

Freie Texterin mit Blog für Content Marketing & SEO - Jasmin Bellmer

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